Fräulein Schmidt wird Genuss-Aktionärin. Ab heute geht die Hanseatische Gourmetaktie an den Start. Eine charmante Spendenaktion, um gezielt diese vier Hamburger Restaurants in der Krise zu
unterstützen: Wolfs Junge, Restaurant Zeik, Restaurant Jellyfish by Stefan Fäth, Hobenköök Restaurant & Markthalle. Alle vier eint die Liebe zum Handwerk und zur Hansestadt, alle
vier haben erst in den letzten beiden Jahren eröffnet – und die Szene der Stadt kulinarisch gepimpt und geprägt. Sebastian Junge, erster Bio Spitzenkoch Hamburgs und Mitglied der Slow Food Chefs
Alliance, ist Initiator der „HGA“.
Wie ist die Idee entstanden?
Die Idee kam mir spontan. Ich bin nicht besonders überzeugt davon, jetzt in der Krise Gutscheine zu verkaufen, die verständlicherweise später alle eingelöst werden. Der Umsatzausfall wird
zeitlich nur verschoben. Zusätzlich ist eine Verteuerung von Grundkosten in der Gastronomie sehr wahrscheinlich. Gutscheine werden selten in der Zeit eingelöst, in der wir ruhige Tage haben, also
am Anfang der Woche, sondern am Wochenende. Ich habe Maurizio (Zeik) von der Grundidee erzählt. Er war sofort begeistert, und dann haben wir das Produkt entwickelt.
Was steckt hinter der Aktie?
Wir vier sind erst vor kurzem, also vor weniger als zwei Jahren, mit unseren Restaurants an den Start gegangen und dementsprechend noch junge Gastronomen – mit mehr oder weniger Erfahrung. Wir
lieben gutes Handwerk, tolle Gerichte und regionale Produkte. Klar haben die Restaurants untereinander verschieden große Schnittmengen, aber auch das macht den Reiz aus. Diversität und
Abwechslung sind die Stichworte. In Zeiten der Krise müssen wir Strategien entwickeln, um gemeinsam an einem Strang zu ziehen.
Was macht die einzelnen Restaurants aus?
Wolfs Junge: Land- und handgemacht ist das Motto, alles in 100 Prozent Bioqualität. Alles, was wir servieren, haben wir selber hergestellt wie Sauerteigbrote, Butter, Pralinen, Würste und so
weiter. Parallel verstehen wir Essen als politischen und kulturellen Akt, setzen uns für soziale Projekte ein, beackern einen Restaurantgarten und leben einfach das Handwerk.
Zeik: Reduziert, nachhaltig, regional. Der Name ist Programm. Mit filigranem und genauen Handwerk erschafft Maurizio mit seinem Team tolle Menus, mal angelehnt an Klassiker, mal experimentell und
immer höchst ästhetisch und präzise. Mit im Boot sind hier auch viele kleine Produzenten aus dem Umland.
Hobenköök: Thomas Sampl, Nele Grünberg und Frank Chemnitz eröffneten 2018 ihr Restaurant und die dazugehörige Markthalle am Oberhafen. Regionale und nachhaltige Produkte stehen hier im Fokus.
Vorzüglich zu Mittag oder Abend essen. Im Anschluss den Markt besuchen und ein paar Schätze der Region entdecken. Das ist hier möglich.
Jellyfish: Erst im September 2019 übernahm Stefan Fäth das Jellyfish. Er führt die lange Tradition fort, exzellente Fischgerichte zu servieren. Mit viel Leidenschaft und Herzblut steht hier ein
junger Wilder an den Töpfen.
An wen richtet sich die Gourmetaktie?
Die Aktie ist für alle Genussmenschen gedacht, die gerne essen gehen und junge Hamburger Gastronomen durch diese schwere Zeit helfen wollen. Die Solidaritätsaktie startet bei 50 Euro. Im Gegenzug
geht der Aperitif auf uns beim Restaurantbesuch und es gibt das HGA Gewürz für zu Hause. Zusätzlich genießt man Rabatte unserer Exklusivpartner, die im Laufe des Jahres teilnehmen und allen
Aktienbesitzern Prozente beim Einkauf einräumen. Es gibt ganz unterschiedliche Pakete, die wir im Einzelnen auf der Homepage beschreiben.
Wie kann ich Aktionär/in werden?
Ab heute gibt es ein Bestell-Tool unter: www.hanseatische-gourmet-aktie.com. Vielen Dank an alle, die uns unterstützen!
https://www.hanseatische-gourmet-aktie.com
http://www.wolfs-junge.de
https://www.zeik.de
https://www.jellyfish-restaurant.de
https://hobenkoeoek.de