Was für ein großes Glück, direkt an der Quelle zu sitzen – und dann noch an einer für gute Laune. So lautet nämlich der Name des Wasservorkommens, aus dem Gaby Gaßmann Tag für Tag MAGNUS Mineralbrunnen abfüllt. Aus einer Quelle, die über eine Brunnenbohrung
direkt am Unternehmensstandort in Norderstedt erschlossen ist. Hier schlägt das Herz der sympathischen Unternehmerin höher, hier fühlt sie sich heimisch und mit den Fischköppen verbunden. Diese
Heimatliebe schmeckt man nicht nur, sondern wird von der nordischen Gastro-Szene hochgeschätzt. Gute Laune versprühen sie also beide – Gaby und Magnus. Und das ist wohl der wahre Schatz der
Quelle...
Wie hast du es geschafft, das italienische Wasser in der Szene vom Thron zu stoßen? So empfinde ich es jedenfalls aus Gast-Sicht mit Werbeblick...
Der Markt für Mineralwasser ist doch ein besonderer, es geht bei uns um eine Vielzahl von Faktoren: um Geschmack und Preis – aber auch um ein attraktives Gebinde und die Ausstattung,
Regionalität, Nachhaltigkeit, Image, Vertrauen und viel Sympathie. Unser Paket passt wohl ganz gut…
Kann Wasser biologisch oder nachhaltig sein?
Natürliches Mineralwasser entstammt gesicherten Vorkommen, muss strenge Richtwerte einhalten und unbehandelt direkt am Quellort abgefüllt werden. Es ist damit ein sehr biologisches Lebensmittel,
welches bei uns auch nachhaltig gefördert wird. Für uns bei MAGNUS ist auch die Nachhaltigkeit ein entscheidendes Argument: Wir arbeiten ressourcenschonend, beschränken uns auch ganz auf den
Norden als Absatzgebiet. Aktuell lassen wir zudem unseren CO2-Fußabdruck ermitteln, um Magnus perspektivisch auch zu einem klimaneutralen Unternehmen zu machen.
Was zeichnet Magnus aus?
Wir alle lieben, was wir tun und wir lieben unser einzigartiges Mineralwasser. WIR, das ist unser einzigartiges Team, das sich mit viel Herz und Einsatz in Eigenregie um Produktentwicklung,
Marketing und Vertrieb sowie Abfüllung und Logistik kümmert. Alle stehen füreinander ein, es fühlt sich an wie eine große Familie, was wir als inhabergeführtes Unternehmen auch aktiv leben. Das
fällt uns allen gar nicht schwer, denn wir achten bei der Mitarbeiterauswahl genau darauf, dass wir neben einem neuen Teamplayer auch ein neues Familienmitglied bekommen. Und ganz wichtig, wir
wissen genau, dass wir nur als Ganzes ein „Einzigartig“ sein können.
Was ist die Herausforderung, möglichst nachhaltig zu produzieren?
Zunächst einmal sehen wir uns als ein regionales Unternehmen und vermeiden damit übertriebene Vertriebswege. Wir arbeiten aber generell ressourcenschonend, bieten MAGNUS ausschließlich in
Pfandflaschen an und setzen dabei vorrangig auf Glasflaschen. Über die Ermittlung unseres „Carbon-Footprint“ wollen wir unsere Nachhaltigkeit zukünftig zudem stetig weiter verbessern.
Wie groß ist der Verlust durch die weggebrochene Gastronomie in den letzten Wochen?
Der Absatz unserer Gastronomie-Gebinde ist quasi auf Null zurückgegangen. Was für uns natürlich einen tiefen Einschnitt darstellt. Aber wir sind eng zusammengerückt und konnten weiter arbeiten –
und im Handel wurde auch eifrig Magnus eingekauft. Wir leiden aber vor allem mit unseren Gastronomen, Partnern und Freunden, welche ja auch zu unserer Familie gehören, und die in Teilen echt um
ihr Überleben kämpfen. Wir drücken allen die Daumen, wenn wir jetzt wieder an den Start gehen und hoffen wenigstens auf ein wenig „Normalität“ mit tollen rücksichts- und verständnisvollen Gästen.
Was ist dein nächstes Ziel mit Magnus?
In diesen Zeiten fällt es schwer, konkrete Ziele zu formulieren. Mein Ziel ist es nun erst einmal, das unsere gesamte „Familie“ gesund bleibt und wir perspektivisch wieder zu einem
"Normalbetrieb" zurückzufinden…